Pressemitteilung: Swissphone bringt die mioty® Basisstation m.BASE auf den Markt. Entwickelt für IoT-Anwendungen im Bereich geschäftskritischer Prozesse steht das robuste Gerät für Zuverlässigkeit und Variabilität. Damit ermöglicht es die autarke, bidirektionale Kommunikation von Sensoren zu IoT-Plattformen.

Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Variabilität standen im Vordergrund der Entwicklung der Swissphone mioty® Basisstation. Deshalb setzte Swissphone auf die zuverlässigste LPWAN-Technologie auf dem Markt, welche auf dem patentierten Telegramm-Splitting-Verfahren basiert, für eine sichere und robuste Informationsübermittlung. Werden beispielsweise Füllstände von Tanks über Sensoren überwacht, erweist sich die gute Gebäude- und Materialdurchdringung der angewandten Technologie als Vorteil. Damit kann der Sensorwert des Tankfüllstands selbst unter widrigen Umständen sicher zur Basisstation und weiter zur IoT-Plattform übermittelt werden. Dies garantiert eine zuverlässige Überwachung aller Anwendungsbereiche, wobei kritische Situationen automatisch erkannt und gemeldet werden. Dadurch entfällt die Notwendigkeit einer manuellen Überwachung.

Für den Einsatz in anspruchsvollen Umgebungen verfügt die mioty® Basisstation m.BASE über eine redundante Spannungsversorgung und Notstromkonzepte. Außerdem bietet das Gerät flexible Konfigurationsvarianten, um nahezu alle Kundenbedürfnisse abzudecken - von der Außenmontage bis zur Netzwerk-Anbindung über Computernetzwerke oder 5G.

"Wir sind stolz auf die Entwicklung unserer neuen mioty® Basisstation m.BASE, die unseren Kunden Zuverlässigkeit und Variabilität für ihre geschäftskritischen Prozesse bietet", sagt Raphael Wirz, Produktmanager von Swissphone. "Wir haben uns sehr bemüht, die besten Komponenten und Technologien einzusetzen, um ein Gerät zu schaffen, das den Bedürfnissen unserer Kunden entspricht und ihre Erwartungen übertrifft."
Swissphone als langjähriger Hersteller von Alarmierungs- und Critical Incident Management (CIM) Lösungen ergänzt sein Lösungsportfolio mit modernster IoT-Technologie. Diese schließt dabei die Lücke der autarken Kommunikation von Sensoren zu den CIM-Plattformen.

Über die Swissphone-Gruppe

Die Welt sicherer zu machen und Menschen wie Werte zu schützen, das ist die Mission von Swissphone. Als führender Anbieter in den Bereichen Alarmierung und Critical Incident Management bietet Swissphone sichere und kompromisslos verlässliche Alarmierungs- und Kommunikationslösungen für Unternehmen aus Industrie, für Behörden und für Organisationen im Bereich der Sicherheit.
Die im Jahr 1969 gegründete Firma Swissphone beschäftigt rund 250 Mitarbeiter. Ihren Hauptsitz hat die Swissphone im Schweizerischen Samstagern und führt weitere Tochtergesellschaften in Deutschland, Frankreich, Österreich und den USA.

Pressekontakt:
Tanja Burgener, CMO
Swissphone Wireless AG
Fälmisstrasse 21
8833 Samstagern, Schweiz
Tel.: +41 44 786 77 01
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Präzise, robust und maximal funktional: Mit der neuen P99 Q Tactical präsentiert traser eine Toolwatch, die kompromisslos auf die vielseitigen Herausforderungen professioneller Einsatzkräfte zugeschnitten ist. Dank eines kohlefaserverstärkten Doppelgehäuses mit Edelstahlcontainer und der Selbstleuchttechnologie trigalight finden Sonderkommandos in dem Zeitmesser einen Kameraden, auf den sie sich bedingungslos verlassen können.

Zu Lande, zu Wasser und in der Luft: Um auf jedes noch so gefährliche Szenario vorbereitet zu sein, simulieren Sondereinheiten täglich den Ernstfall. Anspannung, Zeitdruck und extreme Beanspruchungen bis zum Einsatz des eigenen Lebens – das körperlich wie mental herausfordernde Training stellt die Einsatzkräfte immer wieder neu auf die Bewährungsprobe – und schweisst sie zu einer perfekt eingespielten Einheit zusammen. Genauso sehr wie die Kameraden aufeinander angewiesen sind, müssen sie sich auch auf ihr Equipment kompromisslos verlassen können. Maximale Widerstandsfähigkeit, leistungsstarke Funktionalität und enorme Charakterstärke: Die P99 Q Tactical von traser wurde speziell für den Ernstfall entwickelt und gefertigt.

Bereit, wenn die Zeit drängt

Mit ihrem besonderen Eigenschaftenprofil verkörpert die P99 Q Tactical den Kern der traser-Identität und steht ihrem Anwender besonders dann zur Seite, wenn auf einer Mission perfektes Timing und höchste Konzentration gefordert sind. Wie einst in der ersten selbstleuchtenden Uhr der Welt, die das Schweizer Unternehmen 1989 für die US Army entwickelt hatte, gewährleisten trigalight Leuchtelemente bei Einsätzen in völliger Dunkelheit und unter widrigsten Sichtverhältnissen eine einwandfreie Ablesbarkeit der Zeit. An den Ladestatus einer Batterie muss kein Gedanke verschwendet werden, denn die mit Tritium befüllten Glaskapillaren bringen Zeiger, Zifferblatt und Lünette vollkommen ohne externe Energiequelle über Jahre hinweg konstant zum Leuchten. Deren Helligkeit erlaubt dem Träger jederzeit die Kontrolle des Zeitmessers, ohne zu blenden oder zu viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Doppelt geschützt

Beim Abseilen aus grosser Höhe, beim Sprung mit dem Fallschirm oder beim Durchqueren von reissenden Gewässern oder tiefem Schlamm: Im Training für den Ernstfall sind Mensch und Material den härtesten physischen Belastungen ausgesetzt. Um selbst in extremen Situationen zu bestehen, verfügt die bis 20 bar wasserdichte P99 Q Tactical über ein kohlefaserverstärktes Polymer-Doppelgehäuse mit innenliegendem Stahlcontainer. Die besondere Gehäusekonstruktion mit massivem Flankenschutz sorgt gemeinsam mit einer verschraubten Krone und entspiegeltem Saphirglas für eine enorme Widerstandskraft gegen Schläge, Stürze und Erschütterungen. Die markant profilierte, beidseitig rotierbare Lünette greift die massige Formensprache der P99 auf und erlaubt auch mit Handschuhen eine exakte Justierung. Grosse Leuchtziffern und ein trigalight Kreuz-Insert an 12 Uhr informieren den Träger – in Zusammenspiel mit dem Schweizer Uhrwerk – zuverlässig über die Dauer eines Einsatzes.

In den Varianten Schwarz, Blau und Grün ist die P99 Q Tactical perfekt auf die Uniformen sämtlicher Einsatzkommandos weltweit abgestimmt. Ein farblich passendes Textil- oder robustes Kautschukarmband fixieren die Uhr sicher und angenehm am Handgelenk.

Mit ihrem Training bereiten sich Sondereinsatzkräfte auf sämtliche Eventualitäten vor. Ebenso akribisch agierte traser bei der Entwicklung der neuen P99 Q Tactical. Und so sind Uhr wie auch Träger für den Ernstfall gerüstet.

Technische Daten – Swiss Made

Leuchtelemente:
trigalight Selbstleuchttechnologie auf Stundenindizes, Zeigern und unter dem traser Logo
Lumineszierende Glasdichtung
Insert Kreuz in Lünette, Super-LumiNova (SLN) Markierung auf Lünette

Uhrwerk: Swiss Made Quarz
Grösse: Ø 46 mm
Glas: Entspiegeltes, antireflektierendes Saphirglas
Gehäuse: Double Case (aussen kohlefaserverstärktes Polymer Doppel-Gehäuse schwarz, Stahlcontainer innen)
Lünette: Schwarze Kunststofflünette bedruckt mit SLN und normaler Farbe und trigalight Insert auf 12H, beidseitig drehbar
Zifferblatt: Grün, Blau, Schwarz
Datumsfenster bei 3 Uhr
Armband: Kautschuk schwarz NATO in den drei Farben

Preise:
CHF 495.00 mit Textil-Armband
CHF 530.00 mit Kautschuk-Armband

Referenzen:

110722 P99 Q Tactical Black
Kohlefaserverstärktes Polymer-Doppelgehäuse mit innenliegendem Stahlcontainer, schwarzes Zifferblatt
Textil-Armband

110723 P99 Q Tactical Black
Kohlefaserverstärktes Polymer-Doppelgehäuse mit innenliegendem Stahlcontainer, schwarzes Zifferblatt
Kautschuk-Armband

 

 

110724 P99 Q Tactical Blue
Kohlefaserverstärktes Polymer-Doppelgehäuse mit innenliegendem Stahlcontainer, blaues Zifferblatt
Textil-Armband

110725 P99 Q Tactical Blue
Kohlefaserverstärktes Polymer-Doppelgehäuse mit innenliegendem Stahlcontainer, blaues Zifferblatt
Kautschuk-Armband

 

 

110726 P99 Q Tactical Green

Kohlefaserverstärktes Polymer-Doppelgehäuse mit innenliegendem Stahlcontainer, grünes Zifferblatt
Textil-Armband

110727 P99 Q Tactical Green
Kohlefaserverstärktes Polymer-Doppelgehäuse mit innenliegendem Stahlcontainer, grünes Zifferblatt
Kautschuk-Armband

 

Über traser swiss H3 watches – #theoriginal #unlimited #illumination

traser swiss H3 watches werden unter dem Gütesiegel SWISS MADE in Niederwangen bei Bern, Schweiz, entwickelt und gefertigt. Die Uhren von traser weisen eine einzigartige Eigenschaft auf: Eine permanente und konstante Ablesbarkeit der Zeitanzeige in der Dunkelheit und bei schlechten Sichtverhältnissen. Erreicht wird dies durch die eigens entwickelten trigalight Selbstleuchtkapillaren. Diese erfordern keine externe Energiequelle und leuchten während Jahren Tag und Nacht mit unveränderter Lumineszenz. Kunden aus der ganzen Welt, für die eine verlässliche Zeitangabe bei jeder Gelegenheit und Umgebung unverzichtbar ist (darunter aktive Menschen, Abenteurer, Sportler, Naturbegeisterte, Profis aus dem taktischen Bereich und Spezialeinheiten), vertrauen auf die robusten und funktionellen Uhren von traser.

Uster, 27. Februar 2023 – Manch ein Ersthelfer und Betriebssanitäter kann ein Polytrauma gekonnt beurteilen und passende Erste Hilfe leisten. Rund um die Beurteilung und Behandlung von kleineren und grösseren Wunden sieht das aber häufig anders aus. Deshalb widmet sich das dritte Ersthelfer Symposium vom 4. November 2023 im KKL Luzern genau diesem Thema. Während nachfolgenden Workshops haben die Teilnehmenden ausserdem die Möglichkeit, die Wundbehandlung praktisch zu trainieren.

Eine Wunde begleitet die Betroffenen Tage oder gar Wochen lang. Und doch sind schon die ersten Minuten nach einer Verletzung wichtig. Minuten, in denen Ersthelfer am Werk sind.

Sie müssen in einem ersten Schritt fähig sein, eine Wunde richtig zu beurteilen. Die Einschätzung und der Triage verschiedener Wundtypen kann für Ersthelfer jedoch bereits herausfordernd sein: was können und dürfen sie selbst behandeln, was gehört zum Arzt und was sogar direkt ins Spital?

Wenn sich Ersthelfer entscheiden, eine Wunde selber behandeln zu können, stellt sich die Frage nach der richtigen Methode. Die Behandlung einer Wunde soll die Wundheilung unterstützen, Wundinfektionen vorbeugen, die Schmerzen der Patienten lindern und die Bildung von Narben möglichst gering halten.

Faktoren, die es dabei zu beachten gilt, sind beispielsweise die Art der Verletzung, das Alter der Wunde, der Grad der Verunreinigung und ob eine Infektion besteht. Jenachdem ist eine Röntgenuntersuchung nötig, um Fremdkörper in der Wunde zu erkennen. Auch die Frage nach einem Tetanus-Impfschutz ist wichtig. Und das sind nur einige von vielen Aspekten.

Selbst wenn es sich um grosse Wunden handelt und die Ersthelfer die Patienten zum Arzt oder ins Spital schicken, muss eine Erstversorgung durch Laienhelfer sichergestellt werden. Wie also ist mit grossen Wunden umzugehen und was wird auf Level Ersthelfer benötigt?

Wundbeurteilung und -behandlung: am Ersthelfer Symposium 2023 und an folgenden Workshops

Solche Fragen sind für Ersthelfer häufig herausfordernd. Sie werden in den klassischen Kursen nämlich viel zu selten gelehrt. Heute können Ersthelfer zwar oft sehr kompetent Polytraumata beurteilen und erstversorgen, aber bei der Wundbeurteilung und -behandlung kann es hapern. Aus genau diesem Grund widmet sich das 3. Ersthelfer Symposium am 4. November 2023 diesem Thema vertieft und umfassend.

Das Ersthelfer Symposium spricht alle Ersthelfer an, ob Anfänger, Fortgeschrittene oder Profis, ob Samariter, Betriebssanitäter, Private oder Blaulichtorganisationen. Hochkarätige Referenten und Referentinnen stellen während jeweils rund einer Stunde ihre Sicht auf die verschiedenen Schritte der Wundbeurteilung und -behandlung dar und beantworten die Fragen der Teilnehmenden. Die Referate:

- Beurteilen verschiedener Wundtypen: Einschätzen und Triagieren (Dr. Jeannette Porath)
- Behandlung verschiedener Wundtypen: Neuste Erkenntnisse aus der Wundbehandlung für den Sanitätsdienst (Dr. Christina Ruob)
- Grosse Wunden: Wie ist damit umzugehen und was müssen Ersthelfer wissen? (Dr. Felix Brinkmann)

- Blick über den Tellerrand: Wundbehandlung im Katastrophen- und Kriegsfall (Kevin Krausse, NATO Special Operations Medical Technician)
Das Thema Wundbeurteilung und -behandlung wird am Abend des 4. November 2023 aber noch nicht abgeschlossen sein. In den Wochen nach dem Ersthelfer Symposium werden die Veranstalter Workshops organisieren, während denen die Teilnehmenden in kleineren Gruppen einen halben Tag lang die Wundbehandlung sehr konkret und praktisch üben können.

Rahmenprogramm und Mehrwerte

Am Ersthelfer Symposium 2023 sind wie gewohnt auch das Rahmenprogramm und weitere Mehrwerte wichtig:
- Nach jedem Vortrag bleiben viel Raum und Zeit, um Fragen an die Referenten zu stellen.
- Alle Vorträge werden simultan von Deutsch ins Französische übersetzt.
- Es werden Stunden an das IVR-Zertifikat angerechnet und es gibt SGAS-Fortbildungspunkte.
- Im Foyer präsentieren diverse Aussteller ihre Produkte, Kurse oder andere Dienstleistungen.
- Ausserdem wird im Rahmen des Ersthelfer Symposiums der SVBS AWARD 2022 für die Ersthelfer des Jahres 2022 vergeben.
Die gemeinsame Veranstaltung der Schweizerischen Vereinigung für Betriebssanität (SVBS) und von HARTMANN fand im Jahr 2021 zum ersten Mal statt und war mit 270 Teilnehmenden auf Anhieb ausverkauft. Auch das zweite Ersthelfer Symposium im Jahr 2022 war bis auf den letzten Platz ausgebucht. Die Stimmung unter den Teilnehmenden, Ausstellern und Referenten war jeweils hervorragend und die Rückmeldungen waren rundum positiv. Daran möchte natürlich auch das dritte Ersthelfer Symposium am 4. November 2023 im KKL Luzern anknüpfen.

Infos: www.ersthelfersymposium.ch

Anmeldungen: www.ersthelfersymposium.ch/index.php/anmeldung

Anmeldeschluss: 30. September 2023

Programm: www.ersthelfersymposium.ch/index.php/programm

Referenten: www.ersthelfersymposium.ch/index.php/referenten

Bildmaterial: www.ersthelfersymposium.ch/index.php/history/2022/gallerie-22

(Bitte beachten Sie das Copyright: Jonas Weibel / Ersthelfer Symposium)

Kontakt für Rückfragen: Stefan Kühnis, Präsident SVBS, Herracherweg 80, 8610 Uster,

Tel. 076 576 19 20, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Internet www.svbs-asse.ch

Uster, 7. November 2022 – Der «SVBS AWARD» für die Ersthelfer des Jahres 2021 geht an die Betriebssanitäter der Scintilla AG in St. Niklaus. Sie machten mit ihrem Einsatz deutlich: erst muss man einen Notfall als solchen erkennen, damit man überhaupt Erste Hilfe leisten kann. Für den betroffenen Mitarbeitenden bedeutet das vorbildliche Vorgehen der Betriebssanitäter, dass er heute noch lebt – und zwar ohne Folgeschäden.

Es war an einem Morgen im Oktober 2021, als einem Mitarbeitenden der Scintilla AG in der Walliser Ortschaft St. Niklaus plötzlich Teile aus der Hand fielen. Ein Vorgesetzter bemerkte das und informierte Christian Juon.
«Der Mitarbeiter hatte keine Kraft in der Hand», erzählt Ersthelfer Christian Juon. Er dachte an einen Schlaganfall und führte den BE FAST Check durch. Die Buchstaben stehen für verschiedene mögliche Symptome eines Schlaganfalls:

• B: Balance/Gleichgewicht: Liegt eine Gleichgewichtsstörung oder eine Links-/Rechtsneigung beim Gehen vor?
• E: Eyes/Augen: Liegt eine Sehstörung oder ein Sehverlust vor?
• F: Face/Gesicht: Kann der Patient lächeln oder die Stirn runzeln?
• A: Arms/Arme: Kann der Patient beide Arme ausstrecken und dann die Handflächen umdrehen?
• S: Speech/Sprache: Kann der Patient einen einfachen Satz nachsprechen?
• T: Time/Zeit: Wie lange bestehen die Symptome bereits?

«Beim BE FAST Check war nur das A auffällig. Der Patient drückte eine Hand nicht», erzählt Christian Juon. Sofort alarmierte er die Notrufzentrale 144 und informierte die Leitung Betriebssanität, die am Ereignistag nicht im Hause war. «Ich betreute den Patienten und nutzte die Zeit, um weitere Informationen rund um die Symptome, allfällige Allergien oder Medikamente des Patienten, über die Patientengeschichte, letzte Nahrungsaufnahme, dem Vorfall vorangegangene Ereignisse oder mögliche Risikofaktoren zu sammeln.»

Bald traf der Rettungsdienst ein, der nach einigen weiteren Tests den Rettungs-Helikopter aufbot. Der Patient wurde direkt ins Zentrumsspital in Sion geflogen. «Es war tatsächlich ein Schlaganfall und im Spital hatte er noch einen weiteren», erzählt Christian Juon. «Nach ein paar Tagen Spitalaufenthalt konnte der Patient entlassen werden und in die Reha gehen. Lange war er noch schwach. Es brauchte Zeit und Geduld, aber es wurde seither immer besser.»

Lob von der SVBS

Die Lebenspartnerin des Patienten betonte den Betriebssanitätern der Scintilla AG gegenüber immer wieder, dass nur dank dem vorbildlichen Eingreifen von Christian Juon sich alles zum Guten wenden konnte. Auch Stefan Kühnis, Präsident der Schweizerischen Vereinigung für Betriebssanität (SVBS), stimmt dem zu: «Ohne die rasche und richtige Erste Hilfe wäre dieser Einsatz kaum so gut ausgegangen. Es ist ganz zentral, dass man einen Notfall als solchen erkennt. Nur so kann man überhaupt Erste Hilfe leisten. Rund um einen Schlaganfall ist dieses Erkennen aber häufig schwierig. Dass der Ersthelfer sofort reagierte, obwohl nur ein Symptom zutreffend war, verdient Lob und Applaus. Und dass er den Notfall nicht nur erkannte, sondern auch genau wusste, was zu tun ist, hat viel mit einer guten Organisation und mit Aus- und Weiterbildung zu tun. Deshalb hat nicht nur Christian Juon, sondern hat die gesamte Betriebssanität der Scintilla AG diesen Award verdient.»

Der SVBS AWARD

Die Schweizerische Vereinigung für Betriebssanität (SVBS) prämiert jedes Jahr die Ersthelfer des Jahres. Ausgezeichnet werden besonders innovative Projekte im Bereich der Ersten Hilfe oder vorbildliche Einsätze als Ersthelfer. Damit will die SVBS einerseits Lob und Dankbarkeit aussprechen. Vor allem aber sollen durch diese prämierten Geschichten andere Ersthelfer dazu inspiriert werden, genauso aktiv zu werden und im Betrieb oder im Umfeld ein ähnliches Erste-Hilfe-Projekt umzusetzen oder im Notfall ihr Wissen abzurufen und bestmöglich zu helfen.

Zusätzlich zum SVBS AWARD erhalten die Preisträger einen Barpreis, der mit 2500 Schweizer Franken dotiert ist und von der IVF HARTMANN AG und der Plattform betriebsapotheke.ch gesponsert wird.

Wer andere Ersthelfer mit seinen Geschichten oder Projekten inspirieren möchte, findet das Antragsformular für den nächsten SVBS AWARD 2022 unter www.svbs-asse.ch/anlaesse/svbs-award/. Die Gesuche um eine Auszeichnung müssen bis spätestens 1. April 2023 eingesendet werden. Die Preisverleihung findet im Rahmen des «Ersthelfer Symposium» im KKL Luzern statt, am 4. November 2023.

Video: https://youtu.be/__lJY4refu4

Unterkategorien

Diese Webseite nutzt Cookies & Analytics. Wenn Sie weiter auf dieser Seite bleiben, stimmen Sie unseren Datenschutzbestimmungen zu.