Seit Jahrzehnten vertraut die Schweizer Armee auf das Individuelle Verbandpäckchen IVP. Nun hat die IVF HARTMANN AG, eine Tochterfirma der PAUL HARTMANN AG, den darin enthaltenen Druckverband entscheidend verbessert – und zudem die Trauma-Box® für Ersthelfer entwickelt.

Verbandpäckchen gehören seit Jahrzehnten zur Standardausrüstung von Soldaten sowie Einsatzkräften von Special Forces aus aller Welt. Darin enthalten ist in der Regel eine «Israeli-Bandage» – ein Druckverband für die Erstver­sorgung stark blutender Wunden.

Alt und bewährt: die Israeli-Bandage

Die wegweisende Besonderheit der Ende der 1990er von Bernard Bar-Natan aus Israel ersonnenen Bandage ist ein fest aufgenähter Plastikbügel, der als Umkehrpunkt beim Wickeln der Bandage dient. Durch die Umkehrung und den Zug der flexiblen Bandage wird Druck auf die Wunde ausgeübt, um die Blutung zu stoppen – und das gelingt dank des Bügels deutlich besser als bei herkömmlichen, mit nachgiebigen Kompressen arbeitenden Druckverbänden. Entsprechend hat sich die Israeli-Bandage weltweit als Ersteinsatzmittel bei Militärs, Spezialeinheiten sowie Polizei, Rettungsdiensten und Feuerwehr etabliert – und kommt auf Kriegsschauplätzen ebenso zum Einsatz wie bei der Versorgung von Opfern ziviler Gewalttaten oder Arbeits-, Verkehrs- und Freizeitunfällen.

© HerstellerDie TRAUMA BANDAGE sorgt für kontrollierten, gleichmässigen Druck auf die Wunde und kann einhändig angelegt werden – auch bei sich selbst.Die TRAUMA BANDAGE sorgt für kontrollierten, gleichmässigen Druck auf die Wunde und kann einhändig angelegt werden – auch bei sich selbst.Neu und besser: die TRAUMA BANDAGE

Nun, rund 30 Jahre später, lanciert die 1871 als ­Internationale Verbandstoff-Fabrik (IVF) gegründete IVF HARTMANN AG, Tochter der deutschen PAUL HARTMANN AG, eine in zen­tralen Details optimierte Version des «Bügel-Druck­verbands»: die TRAUMA BANDAGE. Diese ist zu 100 Prozent swiss made, von der Empa St. Gallen geprüft und verfügt – als zentrales Novum – über einen steifen Druckapplikator mit zwei gegenläufig angeordneten Schlitzen. Diese Neuerung sorgt für gleich drei eminente Vorteile: Erstens kann der Druckapplikator viel besser in der richtigen Position fixiert werden als ein simpler Bügel – womit der Druck exakt dort aufgebaut wird, wo es nötig ist. Zweitens gelingt die «Umkehrung» der Wicklungsrichtung der Bandage besonders einfach, auch mit nur einer Hand. Drittens erfolgt der Druckaufbau kontrollierter, gleichmässiger – und damit sicherer.

Zudem verfügt die TRAUMA BANDAGE über einen optimierten Abrollstopp. Dieser hält die Bandage zuverlässig zusammen, ermöglicht aber dennoch ein Abrollen ohne «Rucken und Zerren», wodurch die Bandage exakter gewickelt werden kann. Auch ist die robuste, gas- und wasserdichte Folienverpackung der TRAUMA BANDAGE markant leichter zu öffnen als jene des israelischen Originals. Überdies verfügt die TRAUMA BANDAGE über eine Wundauflage mit bewährter Zetuvit®-Saugkompresse. Blut und Exsudat werden dank deren Kapillareffekt schnell aufgesaugt – und die Wundauflage kann nicht mit der Wunde verkleben. Nicht zuletzt gelingt das Fixieren der Schweizer Bandage dank des Verschlussbügelsystems ebenso einfach wie sicher – und eine Schlaufe ermöglicht die Einarmanwendung für die Selbstverarztung.

Die TRAUMA BANDAGE ist ein steriles Medizinprodukt der Klasse Is, wird einzeln verpackt geliefert und eignet sich dank 4,5 Meter Länge (gedehnt) für alle Körperteile. Zudem kann sie zusätzlich zur Standardbreite von 10 Zentimetern auch in Extrabreiten von 15 Zentimetern und 20 Zentimetern bestellt werden. Muster und Angebote erhalten ­interessierte Institutionen über die E-Mail-Adresse ­Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Weitere Infos gibt’s zudem auf www.trauma-equipment.ch.

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